Bernd Berkhahn ist die prägende Trainerpersönlichkeit im deutschen und internationalen Schwimmsport. Der gebürtige Schleswiger, der sein Diplom-Trainer-Studium von 2003 bis 2005 an der Trainerakademie Köln absolvierte, hat in den letzten Jahren ein Ausrufezeichen nach dem anderen gesetzt: Vier Olympiamedaillen in Tokio 2021, fünf weitere in Paris 2024 – darunter Gold für Lukas Märtens und Sharon van Rouwendaal und ganz aktuell 6 Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften in Singapur gehen auf sein Konto als verantwortlicher Trainer.
Im Gespräch mit Bernd Berkhahn wird schnell deutlich: Diese Erfolge sind kein Zufall. Mit messerscharfer Analyse, individueller Betreuung und einer tiefen Leidenschaft für seinen Sport formt er Tag für Tag Spitzenleistungen in seiner Magdeburger Trainingsgruppe, in der sich inzwischen Athletinnen und Athleten aus mehreren Nationen versammeln.
In dieser Folge sprechen wir u.a. mit ihm über…
• seinen eigenen Weg ins Schwimmen und in die Trainertätigkeit,
• die harte Arbeit und der sehr hohe Trainingsaufwand der im Schwimmen betrieben wird,
• individualisierte Trainingssteuerung,
• die Herausforderungen und Chancen einer Zentralisierung im Leistungssport,
• Rivalitäten in seiner Trainingsgruppe und
• darüber, wie sich ein Trainer durch großen Erfolg verändert – oder eben nicht.
Außerdem erzählt Bernd Berkhahn, warum er nach den Olympischen Spielen nicht auf die Couch, sondern direkt zurück in die Schwimmhalle ging, wie er mit Neid und Missgunst anderer Stützpunkte umgeht, was ihn an Magdeburg fasziniert – und warum ihm sein Trainerstudium an der Trainerakademie in Köln bis heute wertvoll ist.
Seit dem 1. Juli 2025 trägt Berkhahn neben der Verantwortung für den Bereich „Lange Strecke“ auch die Verantwortung als Bundestrainer für den Freiwasserbereich – und wir fragen uns: Wie schafft man das alles und welche Ziele bleiben jetzt eigentlich noch?
Die Antwort und vieles mehr gibt’s – in dieser Folge von Trainerfunk.