Isabella Laböck hat bei der Snowboard-WM in Kanada überraschend Gold im Parallel-Riesenslalom gewonnen. Teamkollegin Amelie Kober machte als Dritte den größten deutschen Damen-Erfolg in Stoneham/Kanada perfekt. Damit standen erstmals in der WM-Geschichte zwei Deutsche auf dem Treppchen.
Erstmals seit Patrick Bussler 2009 gab es für die deutschen Snowboarder wieder eine Medaille bei einem Großereignis, der bislang letzte Titel lag bis zu Laböcks Coup schon 14 Jahre zurück. «Das tut dem ganzen Team gut», betonte Sportdirektor Stefan Knirsch. «Das ist eine gigantische Leistung.»
Hauptverantwortlich für den Erfolg der Raceboarder ist Bundestrainer Andreas Scheid, einer der ersten Snowboardtrainer, der eine Trainerausbildung an der Trainerakademie Köln absolvierte. Ihm folgte u.a Gernot Raitmaier, inzwischen Bundestrainer Snowboardcross, der im Studiengang DTS 2-14 sein Diplom-Trainer-Studium abschloss.
Momentan studieren mit David Selbach (Bundestrainer Freestyle), Hans Riesch (Assistenztrainer Snowboardcross), Korbinian Harder und Bernard Loer (beide Stützpunkttrainer Snowboardcross) 4 weitere Trainer aus dem Snowboardverband an der Trainerakademie Köln.